Aktion BT-Wahl /Anzeige in Geislinger Zeitung

Da die Urlaubszeit nun so langsam endet, sollte meiner Ansicht nach auch an das Thema Bundestagswahl
gedacht werden. Wir sollten eine Anzeige in der GZ-Schalten in der zur Nichtwahl der Parteien aufgerufen wird, die mehrheitlich für die Schließung des Krankenhauses in Geislingen gestimmt haben.
Die Anzeige sollte am Samstag, den 25.09.2021 in der GZ veröffentlicht werden.
Ich bin bereit auch hierzu etwas zu spenden. Falls gewünscht könnte ich eine Rohfassung erstellen.
Vielleicht könnte man es mit Bürgerentscheid in Geislingen koppeln.

Dafür tät ich auch nen 20er geben!

Gibt es ein Konto, wo man hin überweisen kann?

Finde ich gut.Bin dabei

Rohfassung für Anzeige in GZ:

Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger der Region Geislingen,
das Aktionsbündnis zum Erhalt der Helfensteinklinik bittet um Berücksichtigung unseres
nachstehenden Anliegens.

Wir möchten alle Bürgerinnen und Bürger im Raum Geislingen aufrufen, die Parteien nicht zu wählen die mehrheitlich nicht für den Erhalt unseres Krankenhauses gestimmt haben.
Diese waren die AFD, FDP, Die Grünen und SPD. Berücksichtigen Sie bitte bei der nächsten Kommunalwahl auch nicht mehr die Freien Wähler.
Es gibt genügend andere Alternativen.
Die Geislinger Bürgerinnen und Bürger bitten wir für den Bürgerentscheid zum Verlassen des Landkreises Göppingen zu unterstützen.
Gehen Sie bitte zur Wahl und unterstützen Sie unser Anliegen.

Das Aktionsbündnis zum Erhalt der Helfensteinklinik

noch einen Hinweis ich wäre auch bereit 50 Euro zu spenden.

Ich bin aktives Mitglied im Aktionsbündnis und würde heute Abend das Thema im Aktionsbündnis besprechen um dort einen Text zu verfassen.

Jürgen Peters

Im Allgemeinen ist das keine schlechte Idee, aber meiner Meinung nach für die Bundestagswahl kein gutes Auswahlkriterium. Demnach wäre z.B. die CDU und somit Laschet wählbar. Darüber sollte man sich ernsthaft Gedanken machen.
Den Landkreiswechsel sehe ich eher kritisch. In anderen Lankreisen dürfen die Bürger*innen auch nicht mitbestimmen und es gibt ähnliche Probleme. Ein “Wegrennen” löst nicht die Probleme und Leute wie der Wolff freuen sich vermutlich eher darüber, wenn sie uns los sind.

Hallo,
Ich finde es nicht gut, wenn ein überparteiliches Bündnis so eine Anzeige „schaltet“.
Wer das gerne machen möchte, darf sich hier gerne zusammenschließen!
Meine persönliche Meinung!

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Guten Morgen. Spielt die Parteienfarbe ernsthaft eine Rolle?
Es geht hier um ein lokales Problem, gewisse Parteien haben sich hier absolut nicht mit Ruhm bekleckert.
Egal ob das die SPD, Grünen, die FDP oder die “unsagbaren” waren.

In Parteifarben denken halte ich für grundfalsch wenn es hier um das lokale Krankenhaus geht.
Das Geislinger Krankenhaus ist älter als die Bundesrepublik Deutschland und wurde 1915 gebaut, noch während der Kaiserzeit. Dieses Krankenhaus wird beerdigt werden… wer etwas anderes glaubt ist naiv. Die gleiche Nummer wurde schon in Waiblingen/Backnang abgezogen, nach genau dem gleichen Schema.

Meine persönliche Meinung ist man muss den Parteien und deren Repräsentanten “weh” tun.

Noch viel konsequenter wäre z.B. auch die Idee zu verfolgen die Kreisumlage zu blockieren, was aber wohl ein frommer Wunsch sein wird.

Die alte Regel “Follow the money” funktioniert immer… zumindest in der Wirtschaft, wieso sollte sie nicht auch in der Politik funktionieren?

Was den Landkreiswechsel angeht… Der Alb Donau Kreis, wird natürlich nur auf uns warten… ich halte das eher für eine PR Nummer… um das Thema nicht versiegen zu lassen. Wenn man es wirklich ernst meinen würde, hätte man schon längst alle Kommunen des oberen Filstals aktiviert.

Es geht hier um das lokale Krankenhaus und nicht um irgendwelche Farbenlehren in der Politik. Von daher finde auch ich die Idee mit der Anzeige durchaus sinnvoll.
Es wär zumindst mal sowas wie ein “Hallo Wach”… man muss es ja nicht gut finden und kann das auch ablehnen.

Beste Grüße.

Hier geht es laut Überschrift um die Bundestagswahl und einer Anzeige in der GZ, in der sie sich auf die Schließung der Helfensteinklinik beziehen möchten, um die Bürgerinnen darauf hinzuweisen, wie die einzelnen Parteien abgestimmt haben und die Bürgerinnen diese Abstimmung auf die Bundestagswahl umsetzen sollen.
Ob jemand die Entscheidung zur Schließung der Helfensteinklinik zur Wahlentscheidung der Bundestagswahl heranzieht, kann jeder für sich selbst entscheiden, aber meiner Meinung nach sollte bei einer Bundestagswahl das Augenmerk hauptsächlich darauf gelegt werden, wie die Parteien im Allgemeinen agieren und in dem Fall liegt z.B. die CDU bei der Solidarität mit den Bürgern/Bürgerinnen mit Sicherheit nicht an vorderster Stelle, auch wenn sie im Landtag in der Entscheidung zur Schließung der Helfensteinklinik einheitlich gegen eine Schließung gestimmt haben. Demnach ist so eine Anzeige bzw. ein Aufruf in der Art meiner Meinung nach nicht der richtige Ansatz.
In folgendem Artikel kannst Du Dich bei Interesse über die geplante Unterfinanzierung und Schließung der Krankenhäuser informieren und Dir dabei überlegen wer in dieser Zeit an der Regierung saß.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/170954/Krankenhausreform-Welche-Haeuser-muessen-schliessen

@Zimtern.
Guten Morgen, wählbar ist erst mal jede Partei die sich zum Grundgesetz und demokratischen Werten bekennt, dazu zähle ich im jetzigen Bundestag mindestens vier.

Die eigenen Werte die einen zu einer Wahlentscheidung führen sind etwas ganz anderes.
Ebenso können wir natürlich konstatieren, das wir in diesem Wahlkampf übergreifend die schwächsten denkbaren Kandidaten präsentiert bekommen an die ich mich jemals erinnern kann.

Im übrigen waren die Schwarzen ja nicht allein die große Koalition, andere saßen dort ja auch drin und ein gewisser „Klabauterbach“ hat ja auch schon öffentlich für die Schließung von Krankenhäusern getrommelt.

Dabei will ich es auch belassen.

Jetzt könnte ich hier noch lang und breit debattieren, aber es würde komplett am Thema vorbei gehen.

Um zum Thema zurück zu kehren… die Idee dar Anzeige finde ich deshalb nicht verkehrt, weil man damit evtl. noch Zielgruppen erreicht, die nicht in modernen Medien unterwegs sind. Sondern die „Wildwestpresse“ lesen.

Man sollte sich die Frage stellen, was ist überhaupt noch drin, wie kann man das Thema am kochen halten? Wenn ich die letzten Artikel der Geislinger Zeitung lese, wird es mit Mahnwachen und Demonstrationen nicht mehr getan sein. Besonders nach dem gestrigen Tag. An der Siechenkapelle standen zwölf Leute. Wie es in der oberen Stadt und Altenstadt war kann ich leider nicht beurteilen.

Ob man jetzt eine Anzeige in die Zeitungs stellt, oder sich andere Strategien überlegt, z.B. die Möglichkeit die Kreisumlage über die Kommunen zu kippen, das sind alles Fragen die man sich überlegen kann.
Dazu bräuchte man aber die Kommunen , Bürgermeister und Gemeinderäte und mit absoluter Sicherheit auch extrem fähige Anwälte die auf Verwaltungsrecht spezialisiert sind und vor allem Geld.

SO jetzt hab ich den Rahmen leider doch noch gesprengt, wünsche aber allen einen schönen Sonntag.

Beste Grüße

Jeder sollte versuchen die eigenen Werte bei der Wahl zu berücksichtigen. Dabei kann es passieren, dass sich die Auswahl von den Parteien unterscheidet, die für den Erhalt der Helfenstein Klinik gestimmt haben. Deshalb kann dieses Argument meiner Meinung nach nicht zur Bundestagswahl herangezogen werden, evtl. aber für die Kommunalwahlen. Dort sollten die Kandidaten auch mal ordentlich wachgerüttelt werden, sodass ihr “sicherer Hafen” in´s Wanken gerät.
Im Allgemeinen habe ich den Eindruck, dass egal, ob im Gemeinderat, im Landtag, im Bundestag usw., die eine Krähe der anderen kein Auge aushackt und sie eher auf ihr eigenes Wohl statt des der Bürger/innen aus sind.
Außnahmen gibt es, aber es sind zu wenig, um etwas ausrichten zu können. Und damit sind wir unter Anderem jetzt wieder bei der Helfenstein Klinik.

Übrigens habe ich nicht geschrieben, dass die CDU allein in der großen Koalition war, als die Klinikschließungen beschlossen wurden. :wink:

Ebenfalls einen schönen Sonntag :slight_smile:

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